Windows Server 2019

Microsoft stellt mit Windows Server 2019 eine weitere Version zu ihrer Server Versionen auf den Markt. Aber was steckt in der neuen Version? Ich habe mir die Vorabversion einmal mit euch zusammen angeschaut!


Direkt nach dem Einlegen des Installationsmediums fällt eigentlich nicht viel auf.


Das Design erinnert eher an eine Windows 10 oder eine Windows Server 2016 Installation und auch die Funktionen beziehungsweise Schritte erinnern sehr an die Vorgänger. Ein bisschen Sprache hier, ein bisschen Lizenzkey hier und natürlich nicht vergessen, die alten Partitionen zu entfernen! Danach kann die Installation auch schon gestartet werden.


WIe bei den Vorgängern auch schon dauert die Installation je nach System eine gewisse Zeit. Bei mir waren es ungefähr 5 Minuten. Nach der Installation kommen die Bildschirme auch wieder bekannt vor. Zuerst das Administrator Passwort vergeben und danach kann es auch schon losgehen. Wieder mit an Bord ist natürlich die die Richtlinie der sicheren Kennwörtern. So können weiterhin keine Adminkennwörter mit 123456möglich.




Auch der Server 2019 Desktop sieht - zumindest noch - nicht wirklich neu aus. Weiterhin Windows Hero als Wallpaper, das Startmenü ist auch noch am Start und auch der Explorer sieht noch so aus, wie wir ihn von Windows 10 oder Server 2016 her kennen. Lediglich die Oberfläche wurde an die neueste Windows 10 Version angelehnt. So stehen die persönlichen Ordner nun direkt im Startmenü zur Auswahl bereit.




Neuerungen bietet jedoch vor allem dem Servermanager. Nein, nicht weil er nun endlich mal übersichtlich wurde, sondern weil er die Möglichkeit bietet, zwei neue Features zu installieren. Zum einen existiert nun das Paket Containers, welches für so genannten Containern genutzt werden kann. So können zum Beispiel Docker Repositorys nativ in Windows Server 2019 eingelegt werden.


Des weiteren kann nun auch das von Windows 10 bekannte Windows Subsystem für Linux installiert werden. Dies ist zwar schon ein Schritt in die richtige Richtung, allerdings Funktioniert dieses Feature noch nicht. Das Feature kann zwar problemlos installiert werden, allerdings kann es noch nicht verwendet werden, weil es noch keinen Weg gibt, die entsprechenden Distributionen herunterzuladen. Der Plan ist folgender: Die entsprechenden Linux Systeme werden über den Windows Store heruntergeladen und dann direkt eingebunden. Guter Plan, allerdings gibt es unter Windows Server 2019 noch keinen Store. Somit können wir zwar den Unterbau installieren, aber noch keine Systeme darauf laufen lassen.


Viel mehr Neues gibt es unter in diesem Preview-Build aber auch schon nicht zu sehen. Laut Microsoft soll die Funktion des Windows Hyper-V´s erweitert und verbessert worden sein. Ich bin mir allerdings auch relativ sicher, dass bei Windows Server 2019 das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht wurde. Das von mir getestete System war lediglich eine so genannte Insider Preview. Diese erlaubt es zwar, sich mal anzuschauen, was Microsoft so treibt, allerdings ist diese Version zum einen noch lange nicht fertig und zum Anderen gibt es auch einen offiziellen Hinweis von Microsoft, dass Windows Server 2019 nicht als Produktivsystem genutzt werden soll.


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